Facebook soll sich um den Datenschutz seiner Nutzer kümmern. Auch die Klarnamenpflicht muss zerstört werden. Klar man. Die Regeln, die das private Unternehmen aufgestellt hat, seien intransparent und müssten bekämpft werden – zum Schutz der armen Verbraucher. Die armen. Nicht bereit auch nur einen Cent zu zahlen, aber herum zu heulen, dass es kracht. Oder doch nicht? Diese Spezies müsse geschützt werden hallt es aus den Schützengräben. Geschützt vor sich selbst? Alles laden sie hinein in das soziale Netzwerk. Und dann? Nichts. Noch nichts. Die Auswirkungen werden sie später spüren. Keine Krankenkasse mehr, keine Mietwohnung, kein Arbeitsplatz – zu viele Spuren, die eine Nonkonformität mit der analogen Welt vermuten lassen. Nicht brauchbar. Digitaler Menschenmüll.
Warum soll nun Facebook dafür verantwortlich gemacht werden? Facebook verzichtet auf die klassische Währung. Aber sie wollen, nein sie müssen mit den Daten der Nutzer arbeiten und wirtschaften. Das dürfte jedem Vorschulkind klar sein. Nur so kann auch morgen noch das geliebte Katzenbild gepostet werden, das die Welt noch nicht gesehen hat. Wichtig für viele „kostenfreie“ Nutzer, die gerne ihre Daten hergeben, solange sie keine Euronen berappen müssen.
Werden die Nutzer für dümmer verkauft als sie es wirklich sind?
19 AGB werden bemängelt?
Es gibt nur eine gültige Nutzungsbedingung und die lautet:
Facebook nutzt eure Daten, ohne wenn und aber!
Was hat der Staat nun in diesem für jeden erkennbaren Sumpf verloren? Nichts. Wahlkampf!
Die Fürsorgepflicht des Staates hat demokratische und rechtsstaatliche Grenzen.
Wir haben uns für die freie Marktwirtschaft entschieden.
Bisschen schimpfen ja. Das ist sozial erwünscht, aber nur nicht abschalten das Netzwerk, die Parallelwelt.
Lasst sie in Ruhe. Facebook und die Datenträger. Vertrauen wir auf die Selbstheilungskräfte der digitalen und analogen Welt. Der Zahltag wird kommen. Mit und ohne rechtsgültige AGB.