Was ist mit dem Datenschutz? Apple Watch und Datenschutz?! Klingt widersprüchlich. Die Watch lebt von der Datensammlung und Zusammenführung.
Fragen tun sich auf, die dennoch gestellt werden müssen:
- Welche Daten werden gesammelt?
- Wo werden die Daten gespeichert?
- Wie werden die Daten gespeichert?
- Wer hat Zugriff auf die Daten?
- Wie lange werden die Daten gespeichert?
Antwort:
Die Wahrheit steckt im Apfel. Man weiß es nicht und wird es auch niemals genau wissen.
Wer sich näher mit der Apple Watch beschäftigt dem dürfte klar sein, dass die Smartwatch in alle Lebensbereiche des Nutzers eindringen wird, ohne gegen den vermeintlichen Willen des Nutzers zu verstoßen. Er wird alles „Akzeptieren“, um die Funktionen und Apps der „Uhr“ nutzen zu können. Ein möglicher und wahrscheinlicher Datenmissbrauch wird dabei bedingt, aber vorsätzlich in Kauf genommen werden. Millionen andere werden es ja auch „akzeptieren“.
Es erscheint daher auch völlig müßig, das Thema Datenschutz anzusprechen.
Der Kauf der Apple Watch bedeutet Verzicht – Verzicht auf den Schutz der eigenen Daten.
Die Käufer der Apple Watch müssen sich vor sich selbst verantworten.
So lange obige Fragen nicht geklärt sind, können auch Datenschützer nur spekulieren, ob die AGB möglicherweise gegen nationale Datenschutzbestimmungen verstoßen werden, deren Anwendbarkeit Apple dann bestreiten wird, während die Datenverarbeitung im Hintergrund weltweit laufen wird.
Apple wird sich zum Datenschutz in den eigenen AGB erklären. Sicherlich. Die Käufer der Apple Watch werden auch dies „Akzeptieren“. Legen wir sie also an – die freiwillige Handfessel – und entledigen uns damit dem Schutz der eigenen Daten?!