Die Financial Times berichtet heute darüber, dass Facebook den Einzug in die Bürowelt anvisiert. Mitarbeiter sollen über die FB-Plattform miteinander kommunizieren, Dokumente austauschen und alles tun, was im Büroalltag so anfällt – über Facebooks Server. Nun werden sicherlich einige Datenschutzexperten bei diesem Gedanken Bauchschmerzen bekommen.
Facebook müsste die Einwilligung der Unternehmen in die Datenspeicherung erreichen. Das dürfte schwierig sein, wenn man sich die bisherigen AGB-Bestimmungen anschaut. Wagt FB einen teilweisen Neuanfang? Privates und Geschäftliches soll künftig getrennt werden können. Es ist daher zu erwarten, dass FB sich das Recht vorbehalten wird, mit den privaten Daten der Nutzer freizügiger umzugehen, als mit der geschäftlichen Kommunikation. Gelingt dieser Spagat, dann wäre „Facebook at Work“ eine ernsthafter Konkurrent für Xing, LinkeIn und Co..