Wer diese 5 bzw. 6 Regeln bei einer Hausdurchsuchung beachtet, macht alles richtig.
Die Verhaltensregeln bei einer Hausdurchsuchung:
- Es liegt kein Durchsuchungsbeschluss vor:
- Fragen, welcher Tat man verdächtig ist und welchen Zweck Durchsuchung hat
- Zeugen hinzuziehen
- Einsatzleiter benennen lassen und Ausweis zeigen lassen, Namen notieren
- Sicherstellungsprotokoll mit beschlagnahmten Gegenständen aushändigen lassen
- schweigen
- Es liegt ein Durchsuchungsbeschluss vor:
- DSB zeigen lassen
- Zeugen hinzuziehen
- Kopieren (abfotografieren)
- Einsatzleiter benennen lassen und Ausweis zeigen lassen, Namen notieren
- Sicherstellungsprotokoll mit beschlagnahmten Gegenständen aushändigen lassen
- schweigen
Daneben ist es hilfreich, eine Sicherungskopie der eigenen Daten zu machen, wenn bspw. USB-Sticks mitgenommen werden oder andere Datenträger. Weiterer Tipp: Die Beamten zu den gesuchten Gegenständen hinführen. So vermeidet man Zufallsfunde, die schwerer wiegen können als die Tat, die laut Durchsuchungsbeschluss untersucht wird.
Alles weitere zur Hausdurchsuchung findet ihr hier: Hausdurchsuchung – wie verhalten ich mich als Betroffener? Welche Rechte habe ich?