HELENA FÜRST – warum sie gegen die Facebook-Hater einen Anwalt einschalten sollte

Hasskommentare
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Raus aus dem Dschungel trat Helena Fürst nun bei einer Spezial-Ausgabe des Promi-Dinners (Vox) auf. Vielen Zuschauern gefiel der Auftritt nicht.

Laut Bild soll eine Nutzerin auf der Facebook-Seite des Senders VOX daher gepostet haben: „Die soll sich erhängen. Sowas Niveauloses braucht die Welt nicht.“

Frau Fürst reagierte nun auf diese Hass-Postings und soll angekündigt haben, dass Sie den Hatern mit Abmahnungen und Anzeigen begegnen werde. Das gefällt vielen Menschen wiederum nicht.

Viele Menschen bedenken dabei nicht, dass auch Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, Menschen sind. Menschen mit Gefühlen, Rechten und einem Arbeitsauftrag.

Helena Fürst ist Teil einer medialen Unterhaltung, frei zum Verzehr. Nicht jedoch frei zur Schlachtung und schon gar nicht frei von Rechten. Auch Promis haben Rechte und dürfen sich schützen, wenn Grenzen durch Hasskommentare überschritten werden, so wie hier. Wer einem anderen Menschen den Tod wünscht, dem sollte geholfen werden, sei es durch einen Psychiater oder mittels anwaltlicher Post.

Wenn sich Helena Fürst für die Einschaltung eines Anwaltes entscheidet, dann ist das ist ihr gutes Recht.

Letzten Endes müssen sich die Hater, die dann ein solches anwaltliches Schreiben erhalten, bedanken. Bedanken für die Aufklärung und im besten Fall für die Beseitigung ihrer Unwissenheit.

 

 

Von Karsten Gulden

Rechtsanwalt, Mediator & Konfliktberater - Leitgedanke: Achtsame Kommunikation ist der Bund menschlichen Daseins

7 Kommentare

  1. Mit Verlaub: Als Jurist dem potentiellen Gegner eine psychiatrische Behandlungsbedürftigkeit zu attestieren, ist a) eine Verkennung ihrer Kernkompetenzen und b) exakt das Niveau, welches Sie in ihrem Beitrag kritisieren.

  2. Lieber Herr Malte, keineswegs wollte ich mit diesem Satz einem Menschen zu Nahe treten.Sollten Sie dies so empfunden haben, muss ich mir über die Wahl meiner Worte weitere Gedanken machen und das bei künftigen Beiträgen berücksichtigen. Danke für den Hinweis. Dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass Menschen, die anderen Menschen verbal den Tod wünschen, Hilfe benötigen und zwar professionelle Hilfe. Naheliegend erscheint mir da die Konsultation eines Fachmannes in Form eines Psychiaters, der helfen könnte, das Leid, das diese Menschen in sich tragen, zu erkennen und zu überwinden. Welchen Vorschlag haben Sie?

  3. „Helena Fürst ist Teil einer medialen Unterhaltung, frei zum Verzehr. Nicht jedoch frei zur Schlachtung.“

    Verzehr vor der Schlachtung? Lebensmittel heißen nicht so, weil sie beim Verzehr noch leben.

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