Nun ist sie vorbei, die Reise ins Unbekannte. Erlebnis- und lehrreich war sie jedenfalls – die Expedition nach Kirgistan. Nun will ich nicht zu viele Worte verlieren und mich auf die Informationen beschränken, die vielleicht für andere von Belang sein könnten und den Berg ins richtige Licht rücken.
Anbei ein paar Bilder, die einen kleinen Eindruck über die Dimensionen des Pik Lenin vermitteln sollen. Es sei nur so viel gesagt: Die Wege sind lang, sehr lang. Anwärter auf den Pik Lenin sollten daher im Rahmen ihrer Vorbereitungen tunlichst den Schwerpunkt auf die Erhöhung ihrer konditionellen Fähigkeiten legen. Die Luft ist dünn und die Sonne brennt dort oben ohne Gnade. Zudem ist es sehr steil. Das zehrt. Zu beachten sind zudem die zahlreichen Spalten im Einstiegsbereich des Gletschers. Es ist davon abzuraten, den Berg im Alleingang zu versuchen. Nicht ungefährlich sind zudem die Steilhänge und die Lawinengefahr im oberen Abschnitt vor dem Lager 2. Man sollte den Berg also nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Insgesamt eine absolut lohnenswerte Reise in eine gänzlich andere Welt zu einem Berg, der (noch) nicht zur Kategorie der Modeberge zu zählen ist.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.